Kernstück einer wirksamen Vernetzung kann nur eine gemeinsame Plattform bzw. Datenbank sein. Wer Hilfe sucht, findet nach seiner Registrierung, einen passenden Partner in seiner Nähe, wenn vorhanden. Liegt ein Ergebnis vor muss nur noch Kontakt zum Helfer aufgenommen  und zur Sicherheit dem Verein gemeldet werden. Es könnten natürlich noch ein paar Formalien zu erledigen sein aber wie, in welchen Umfang usw. geholfen wird, machen die Partner unter sich aus. In die andere Richtung muss es natürlich auch funktionieren, wer also Hilfe bieten möchte, muss auch einen Hilfe suchenden in seiner Nähe finden können.

Um einzelne Aktionen und Projekte in Angriff nehmen zu können bedarf es natürlich persönliche Anlaufstellen in jeder Region. Wir wollen, dass alle Mitglieder untereinander in Kontakt bleiben und sich auch später noch gegenseitig helfen. Ohne eine lokale Schnittstelle, die Mitglieder betreut, Aktionen plant, neue Projekte vorbereitet usw. wird es nicht gehen.

Gemeinschaftliche Projekte dienen den besonders benachteiligten Mitgliedern. Ob eine Unterbringung in autarken Wohngemeinschaften, Einzelunterkünften, Beschäftigung in Werkstätten und anderen Betrieben, dies alles dient dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und Nachhaltigkeit statt Abhängigkeit. Wer arm ist, egal ob obdach- oder arbeitslos, mit kleiner Rente oder schlecht bezahlten Job, der Selbstwert leidet fast immer. Unsere Gesellschaft bemisst nun mal das Ansehen mach Einkommen und Vermögen. Wer gerade mal so über die Runden kommt wird gesellschaftlich ausgegrenzt und darf allenfalls nur noch zuschauen. Durch die einzelnen Projekte werden Beteiligte wieder ein Teil einer Gemeinschaft und erhalten so eine bessere Lebensqualität. Nach dem Solidaritätsprinzip unseren Vereins erhält jedes Mitglied, im Rahmen der Möglichkeiten, alle möglichen Leistungen des Vereins kostenlos zur Verfügung gestellt, eine freiwillige Spende natürlich nicht ausgeschlossen.  

Eine Gesellschaft ohne Geld wird es bei uns so schnell nicht geben, natürlich brauchen wir zum Erreichen unserer Ziele auch Geld.

24 € Mindestbeitrag pro Jahr kann sich jeder leisten, auch ein Obdachloser. Der Gegenwert, Bestandteil einer großen Solidargemeinschaft zu sein, ist dagegen unbezahlbar. Das Potential an armen und Hilfe suchenden Menschen beträgt mehrere Millionen, bei angenommenen 1 Millionen Mitglieder wären wenigstens 24 Millionen Euro an Mitgliedsbeiträgen zu bekommen. Geld mit dem wiederum viel bewirkt werden kann. Bauern, die sich uns anschließen, könnten für den Verein Lebensmittel erzeugen, die dann entsprechend verteilt werden, dafür erhalten sie unentgeltliche Hilfe und gegebenenfalls Arbeitsgeräte über den Verein. Überschüsse aus Betrieben kommen ebenfalls der Gemeinschaft zu gute, so kommen Leistungen eines jeden Einzelnen direkt in der Gemeinschaft an, ohne das System zu nähren und über unnötige Handelsketten Leistungen zu verteuern. Das Einsparungspotential wird dadurch riesig und somit der eigentliche Bedarf an Geldern viel geringer. Wir werden sicherlich auch über Sponsoren, sozial Marketing, Mäzenen und Vertrieb noch einige Gelder beschaffen können. Wichtig ist es das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und mit zu machen!