Allein über 350.000 Obdachlose in Deutschland! Verlässliche Zahlen gibt es nicht! Nach aktuellen Bericht des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind 15,7 % der Deutschen von Armut betroffen, rein rechnerisch wären das 12,9 Mil. Menschen. Dies ist eine wahre Schande für einen so genannten Sozialstaat. Wer also, als Einzelperson weniger als 979 € zur Verfügung hat gilt bereits als arm. Bedenkt man, wie viele Rentner, Arbeitslose, Obdachlose und Billiglöhner noch weit unter dieser Schwelle liegen dann kann man sich vorstellen, wie dramatisch die Situation für jeden Betroffenen sein muss. Das klassische Bild des “Penner” oder “Tippelbruders” hat sich schon lange geändert, unter den “gestrauchelten Existenzen”, die sich nur noch den Alkohol ergeben und es so zusagen gar nicht anders wollen, haben sich schon längst auch Akademiker, Handwerker und andere Personengruppen gemischt, von denen man es nie erwartet hätte. 

Fast jeden kann es heute erwischen, eine Scheidung, Überschuldung, Versteigerung des eigenen Hauses, Arbeitsplatzverlust, Krankheit, Insolvenz usw., der soziale Abstieg hat viele Gesichter.

Begleitet von oft tiefen Depressionen, Verlust des Selbstwertgefühls oder auch Stolz sich helfen zu lassen, finden viele keinen Ausweg mehr, aus dem Strudel in den sie geraten sind. 

Klassisch Hilfsorganisationen wie Karitas, Diakonien, Wohlfahrtsverbände usw. müssen erst gefunden werden und um Hilfe zu bekommen müssen erst einmal seitenweise Formulare ausgefüllt werden.

Wir glauben es geht auch anders!

Jeder kann spontan Helfen oder bedarf spontan der Hilfe.

Wir wollen Bedürftige und Helfer unkompliziert zusammenbringen über ein bundesweites Netzwerk. Hilfe bedarf selten großer finanzieller Mittel, denn praktisch jeder ist in der Lage zu helfen.

Ob mit fachlichen Rat, menschlicher Wärme, handwerklichen Geschick oder Dingen, die man selbst nicht mehr braucht, einen leeren Zimmer oder Gartenhäuschen oder einer Tüte voll Lebensmittel, die Möglichkeiten sind schier unendlich. Damit gutes Gutes bewirkt soll jeder, dem geholfen wurde, sich verpflichten, wenigstens 10 anderen kostenlos zu helfen bzw. sich bei seinem Helfer zu revanchieren. So soll sich das Gute schnell verbreiten und eine andere Wahrnehmung in der Gesellschaft schaffen, den jeder kann in eine Situation kommen, in der man froh ist, wenn das Gute einen selbst wider erreicht.

Macht mit bei Nimm meine Hand Menschenhilfe und bietet eure Hilfsbereitschaft an oder schildert eure Probleme und wie man helfen kann. Lasst euch zur Sicherheit in unsere Datenbank aufnehmen, damit keiner ganz schutzlos da steht.

Seit einfach menschlich und reicht eure Hand dem, der Hilfe benötigt und macht damit die Welt ein wenig besser!

Große Wohltätigkeitsorganisationen arbeiten überwiegend mit Spenden, sie beschäftigen Angestellte und bezahlen ihre Vorstände, wie viel tatsächlich von den verwalteten Geldern bei Bedürftigen ankommt ist oft sehr un-transparent.

Natürlich werden auch wir Spenden und Gelder benötigen um einen soliden Verwaltungsapparat aufzubauen aber wir werden durch ausbleibende  Spenden nicht handlungsunfähig werden.

Unsere Hilfe geht von Mensch zu Mensch und niemand muss da jemanden Vorschriften machen, wie er helfen darf, denn es funktioniert wie in der Familie, in der Nachbarschaft oder unter Freunden. Jemanden sein Ohr leihen, zu einen Termin begleiten, eine Tüte voll Lebensmittel zu schenken, ein paar Tage sein Gästezimmer zu überlassen, ein paar Handwerksarbeiten zu übernehmen usw. bedarf keines großartigen Verwaltungsaktes. Wer ständig nur Almosen empfängt und davon abhängig wird, verliert sein Selbstwertgefühl und jede Hoffnung auf ein besseres Leben darum erwarten wir auch dass man sich revanchiert.

Mit anderen geschäftliche Aktivitäten wird unsere Organisation versuchen sich selbst zu tragen, ohne sich von Spenden abhängig machen zu müssen.

Unser Kredo "Hilfe zur Selbsthilfe Nachhaltigkeit statt Abhängigkeit"

Wir bringen die Menschen zusammen und halten die Kontakte. Viele haben ihre echten Familien verloren aber unter Kollegen und Freunden eine neue gefunden, denn Freunde sind die Familie, die man sich selbst aussuchen kann.

Mit örtlichen Treffen und Feiern, Hauszeitschrift über Mails, Erfahrungsberichte, Chatrooms usw. werden wir versuchen entstandene Kontakte zu halten und zu vertiefen, wenn die Menschen es wollen, so werden aus Fremden Bekannte und aus Bekannten Freunde.